Schon wieder ohne Pause zu lange durchgearbeitet? Zum Entspannen ein Bier getrunken? Nach dem Essen die Schokolade verschlungen?
Viele Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen, fühlen sich wie gut überlegte Entscheidungen an. Zum Beispiel was essen ich zum Frühstück, auf der Couch zusammensacken mit einem Glas Wein um nach einem langen Arbeitstag zu entspannen. In Wirklichkeit sind von diesen Dingen vieles Gewohnheiten. Also wie ein automatisiertes Verhalten. Aber warum haben wir sie dann überhaupt? Das Gehirn sucht ständig nach Möglichkeiten, Energie und Anstrengen zu sparen, wir entwickeln Gewohnheiten, die genau das erreichen. Ohne diese würde unser Gehirn in kürzester Zeit überfordert sein. Overload.
Schlechte Gewohnheiten gibt es immer wieder und sie sind oft nicht wirklich zielförderlich.
Wenn Du etwas für Deine Gesundheit tun willst und nur einmal die Woche ein Training erlebst, von Meeting zu Meeting rennst und einen Zuckerriegel dazwischenschiebst … genau, nicht passende Gewohnheit. In vielen Team sehen wir, dass bei 2 von 3 Unternehmen Mitarbeiter und sogar ganze Teams zu wenig Pausen machen, Müdigkeit entsteht und die Produktivität nimmt enorm ab. Zuerst die schlechte Nachricht: Eine alte Gewohnheit abzulegen ist schwer. Das kennst Du wahrscheinlich selber. Vielleicht bist Du gerade jetzt in der Situation, wo Du unzufrieden bist und etwas verändern willst. Hier die gute Nachricht: Es ist möglich neue neurologische Muster im Gehirn zu kreieren.
Dazu braucht es drei Dinge: trigger it. do it. reward yourself.
Das ist die Anatomie einer Gewohnheit. Auslöser- Handlung- Belohnung.
1. Ein Auslöser. Habe einen Trigger, den das Gehirn erkennt. Es geht in den automatischen Modus und weiss, welche Handlung nun folgt. Mein Erfolgstip: damit ist nicht ein Sylvestervorsatz gemeint, der dazu nicht ausreicht. Nimm einen deutlichen Auslöserreiz.
Bevor Du abends ins Bett gehst, stellst Du Dir Schuhe zum Laufen hin. Das Ziel ist es, das Dein Gehirn das Aufstehen und Erblicken der Laufschuhe mit Laufen verbindet und Du automatisch daraufhin handelst.
2. Do it, mach es. Setze das um, welches Deine neue Gewohnheit werden soll. Anfangs muss das ganz bewusst passieren.
3. Reward yourself. Wenn es etwas gibt, das Dir Freude bereitet… belohne Dich. Doch das funktioniert nur, wenn ein Verlangen erzeugt wird, weshalb eine gute Belohnung in Aussicht stehen darf und zwar konkret und direkt. Das ist das Problem bei einer ungenauen Aussicht, Gewicht verlieren, weniger Stress haben.
Was viele falsch machen, sie nehmen sich zu viele Verhaltensänderungen auf einmal vor.
Starte lieber mit einer und setz Dir dabei kleine Schritt. Wiederhole es so oft wie möglich. Dann kommst Du erfolgreich jeden Tag Deiner neuen Gewohnheit immer etwas näher. Und Du entscheidest: regelmässige Trainings, der Griff zum Brainfood, Entspannungseinheiten zwischen Meetings, wiederkehrende Pausen,…
Gute Gewohnheiten, die Dich weiterbringen im Leben, entstehen aus dem Zusammenwirken von
Trigger it, do it, reward yourself. Und das macht den Erfolg bei unseren Personal Coaching aus. Wir legen bei unseren Kunden neue Gewohnheiten, die nachhaltig sind.
Wenn Du also momentan spürst, Du kannst Dein Potential noch besser entfalten, dann überlege Dir: Bei welcher Gewohnheit besteht Handlungsbedarf?